Kleindrohne

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Angenommen, du fliegst in ein Land, wo Wachen dich misstrauisch beäugen: Deine Groß-Drohne könnte da leicht abkassiert werden, und sei es, damit die Wachen sich bereichern.

Nun gibt es Mini-Drohnen zu kaufen, kleiner als ein Rasierapparat: Die kommen z.B. im Waschbeutel vielleicht durch.

Wir haben so ein Dröhnchen mal gekauft und fliegen lassen. Die Drohne, die wir hier zeigen, sollte nicht gekauft werden von Leuten, die auf einen Full-HD-Film wert legen. Das Teilchen sendete über sein WLAN Ruckelbilder. Und die Steuerung gab dem Ding zu schwammig Befehle. Immer wieder riss es aus und musste notgelandet werden. Beide Probleme lassen sich durch gute Technik beheben.

Man muss eine Mini-Drohne vor dem Kauf oder gleich nach dem Auspacken darauf testen: Lässt sie sich im Headless-Modus korrekt steuern? Und sendet sie bei 5 bis 10 Metern Abstand - das ist doch ein fairer Abstand - über ihr W-LAN noch einen Film?

Wir haben dann noch dazugelernt, dass solche Hummeln, wenn sie im Gelände niedergehen, statt dass man sie zurücksteuern kann, sogleich verlorengehen. Also Pflicht ab sofort bei Mini-Drohnen: Piepton auf Tastendruck. Eigentlich möchten wir gar keine Mini-Drohne je mehr fliegen, die nicht zur Piep-Meldung "Hier bin ich" imstande ist. Wir haben zwei Drittel unseres Nachmittags im Freien das Dröhnlein gesucht.

Im Zimmer hat unser Teil funktioniert - da bremsen die Wände, und es gibt keinen Wind.

Sieht aus wie ein Weltraum-Schlachtschiff, so eine Fernsteuerung von Nahem, hm? Bei "Star Wars" sind die Raumschiffe am liebsten gigantisch groß. Fachleute weisen stetig darauf hin, dass Kriegsmaschinen super KLEIN sein werden, sobald kein Mensch mehr drin sitzt. Also unsere Mini-Drohne, bestückt mit künstlicher Intelligenz und einem Strom-Instinkt - "wo ist die nächste Steckdose?" - kann eine Waffe sein.